Peter Matthaes: Leben, Beruf, Ehe mit Dagmar Berghoff & Todesursache

Wenn in Deutschland von der berühmten Nachrichtensprecherin Dagmar Berghoff die Rede ist, fällt oft auch der Name Peter Matthaes. Viele kennen ihn vor allem als ihren Ehemann, doch seine Lebensgeschichte und berufliche Laufbahn sind weit mehr als eine Randnotiz. Er war ein hoch angesehener Hamburger Chirurg, Chefarzt, Hochschullehrer und ein Mensch, der einen tiefen Eindruck hinterließ. Dennoch existiert bislang kein eigener Wikipedia-Artikel über ihn, weshalb die Suche nach „Peter Matthaes Wikipedia“ häufig ins Leere läuft.
In diesem Artikel beantworten wir die Fragen: Wer ist Peter Matthaes? Was war sein Beruf? Wann und woran starb er? Wie verlief seine Beerdigung? Hatte er Kinder? Und wie war sein Leben an der Seite von Dagmar Berghoff?
Wer ist Peter Matthaes?
Dr. med. Peter Matthaes war ein Hamburger Chirurg, der viele Jahre die medizinische Landschaft der Hansestadt prägte. Er wirkte als Chefarzt der Chirurgie am Israelitischen Krankenhaus Hamburg von 1972 bis 1998 und war gleichzeitig Privatdozent für Chirurgie an der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf (UKE). Damit gehörte er über Jahrzehnte zu den angesehenen Medizinern der Stadt.
Trotz seiner fachlichen Verdienste wurde er in der Öffentlichkeit vor allem durch seine Ehe mit Dagmar Berghoff, der legendären ARD-„Tagesschau“-Sprecherin, bekannt. Ihre Beziehung war eine der meistbeachteten Prominentenehen der 1990er-Jahre in Deutschland.
Peter Matthaes auf Wikipedia – oder auch nicht
Wer nach „Peter Matthaes Wikipedia“ sucht, wird feststellen: Es gibt kein eigenes Wikipedia-Lemma über ihn. Alle relevanten Informationen finden sich stattdessen im Artikel über Dagmar Berghoff, wo seine Person in Zusammenhang mit ihrer Ehe erwähnt wird.
Dieser Umstand verdeutlicht, wie stark die öffentliche Wahrnehmung Matthaes’ mit Berghoffs Karriere verknüpft ist. Gleichzeitig zeigt er, dass seine medizinischen Erfolge, die in Fachkreisen anerkannt waren, im breiten öffentlichen Gedächtnis leider verblasst sind.
Peter Matthaes und Dagmar Berghoff: Ehepartnerin (1991–2001)
Am 16. Mai 1991 heirateten Dagmar Berghoff und Peter Matthaes. Die Ehe hielt bis zu seinem frühen Tod im Jahr 2001. Für Berghoff war Matthaes die „große Liebe ihres Lebens“. Auch Jahre nach seinem Tod sprach sie in Interviews voller Zuneigung von ihm und erwähnte, dass sie durch ihn die wohl glücklichste Phase ihres Lebens erlebte.
Die Ehe blieb kinderlos, was Berghoff später in Interviews offen ansprach. Das Paar bildete dennoch eine enge Einheit und trat regelmäßig gemeinsam bei gesellschaftlichen Veranstaltungen in Hamburg auf.
Beruf: Chirurg, Chefarzt, Hochschullehrer
Matthaes war ein Mediziner mit hoher Reputation. Seine Laufbahn lässt sich in mehreren Stationen zusammenfassen:
- Chefarzt Chirurgie, Israelitisches Krankenhaus Hamburg (1972–1998): In dieser Position leitete er über 25 Jahre eine der bedeutendsten chirurgischen Abteilungen der Stadt.
- Privatdozent am UKE (1971–1998): Als habilitierter Hochschullehrer unterrichtete er angehende Ärzte und Chirurgen und leistete einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung der nächsten Generation von Medizinern.
Diese Kombination aus Klinikleitung und Lehrtätigkeit machte ihn zu einem festen Bestandteil der medizinischen Elite Hamburgs.
Kinder – hatte Peter Matthaes Nachwuchs?
Eine häufige Suchanfrage lautet: „Peter Matthaes Kinder“. Die Antwort ist eindeutig:
Peter Matthaes hatte keine Kinder mit Dagmar Berghoff. Auch sonst ist aus öffentlich zugänglichen Quellen kein Hinweis auf Kinder bekannt. Dagmar Berghoff selbst sprach mehrfach darüber, dass sie bewusst kinderlos geblieben ist.
Geburtstag und frühe Jahre
Ein weiteres oft gesuchtes Detail ist der „Peter Matthaes Geburtstag“. Leider ist dieser nicht eindeutig dokumentiert. Sicher ist lediglich: Er wurde um 1933/1934 geboren, da er bei seinem Tod am 29. Januar 2001 67 Jahre alt war. Über seine Jugend- und Studienjahre ist in der Öffentlichkeit wenig bekannt – ein weiterer Grund, weshalb die meisten Menschen ihn primär über seine Ehe mit Berghoff wahrnehmen.
Todesursache: Woran starb Peter Matthaes?
Die Frage „Peter Matthaes todesursache“ wird häufig gestellt. Gesichert ist:
Peter Matthaes starb am 29. Januar 2001 an den Folgen einer Krebserkrankung, genauer Bauchspeicheldrüsenkrebs. Diese Diagnose gilt als besonders schwerwiegend, da sie meist erst in einem späten Stadium erkannt wird und nur geringe Heilungschancen bietet.
Sein Tod mit 67 Jahren war ein großer Schock für Dagmar Berghoff und ihr Umfeld. Sie selbst sprach später offen darüber, wie schwer dieser Verlust für sie war und wie lange sie brauchte, um wieder Fuß zu fassen.
Beerdigung und Trauerfeier
Unter dem Stichwort „Peter Matthaes Beerdigung“ findet man Hinweise auf die Trauerfeier in Hamburg-Harvestehude, die von vielen bekannten Persönlichkeiten besucht wurde. Die Zeremonie fand in der Kirche am Turmweg statt, einer traditionsreichen Kirche im Herzen Hamburgs.
Später wurde berichtet, dass Matthaes auf seinen Wunsch hin eine Seebestattung in der Nordsee erhielt. Diese Form der Beisetzung hat für viele Hamburger eine besondere Bedeutung, da sie die enge Verbundenheit mit dem Meer symbolisiert.
Dagmar Berghoff ließ später verlauten, dass sie selbst ebenfalls eine Seebestattung wünsche – so wie ihr Ehemann.
Bedeutung und Vermächtnis
Obwohl er heute weniger im öffentlichen Gedächtnis präsent ist, war Peter Matthaes eine prägende Persönlichkeit in Hamburg. Sein berufliches Vermächtnis als Arzt und Lehrer lebt in den vielen Medizinern fort, die er ausbildete. Für Dagmar Berghoff und ihr Umfeld bleibt er unvergessen als Mensch voller Hingabe und Liebe.
Es ist bedauerlich, dass er keinen eigenen Wikipedia-Eintrag hat, da seine Leistungen weit über die Rolle als „Ehemann von Dagmar Berghoff“ hinausgingen.
Fazit
Peter Matthaes war mehr als nur der Mann an der Seite einer berühmten Nachrichtensprecherin. Er war ein herausragender Arzt, ein anerkannter Hochschullehrer, und ein Ehemann, der für Dagmar Berghoff die „große Liebe“ war.
Sein Leben endete zu früh im Alter von 67 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Seine Beisetzung in der Nordsee symbolisierte die hanseatische Verbundenheit. Kinder hatte er nicht, doch sein Wirken in der Medizin hinterließ tiefe Spuren.
Auch wenn er keinen eigenen Wikipedia-Eintrag besitzt, bleibt sein Name durch die Verbindung mit Dagmar Berghoff und durch seine medizinischen Verdienste lebendig.
Dieser Artikel erschien exklusiv auf meinem Blog „Wissen Themen Biografie“, das sich spannenden Persönlichkeiten, Biografien und Wissensgebieten widmet.