Krypto

XRP: Wird das die Zukunft des Zahlungsverkehrs?

Ist es ratsam, in XRP zu investieren? Tatsächlich könnte die Integration von Ripple in das Finanzsystem zu starken Preisanstiegen führen. Denn Ripple scheint all das zu verkörpern, was notwendig ist, um eine Alternative zu klassischen Transaktionen zu schaffen.

Zwischen digitalen Vermögenswerten, grenzüberschreitenden Zahlungen und Stablecoins

Derzeit operiert Ripple über drei Geschäftsbereiche: Verwahrung digitaler Vermögenswerte (Ripple Custody), Stablecoins (RLUSD) und grenzüberschreitende Zahlungen (XRP) – das Kerngeschäft von Ripple. Denn mit XRP Token sollen die grenzüberschreitenden Zahlungen nicht nur schneller über die Bühne gehen, sondern effizienter und kostengünstiger sein. Alle Transaktionen werden mittels Consensus-Verfahren über das Protokoll von Ripple verifiziert.

Laut eigenen Angaben sind Transaktionen nach drei bis fünf Sekunden abgeschlossen, zudem verwahrt man über 1 Million Krypto-Konten (Wallets). 90 Prozent aller Fremdwährungsgeschäfte werden zudem in Kryptowährungen ausgeführt.

Mit Ripple Custody hat Ripple das System im Sinne eines „Software as a Service“-Produkts – SaaS – für Handelsbörsen und Banken geöffnet. Die Travelex Bank, die DZ Bank und auch die BBVA arbeiten bereits damit.

Zudem gibt es mit RLUSD einen 1 zu 1 an den US Dollar gekoppelten Stablecoin, der von einer New York Trust Company Charter ausgegeben wurde. Das soll nicht nur für eine durchgehende Aufsicht sorgen, sondern auch für liquide Mittel und es soll sichergestellt sein, dass regelmäßige Überprüfungen stattfinden.

Sieg gegen die SEC und kryptofreundliche Politik

Einen Meilenstein hat Ripple am 13. Juli 2023 erreicht: Im Gerichtsverfahren gegen die US Börsenaufsicht SEC konnte die Frage zu Gunsten Ripple geklärt werden, ob der Token XRP die Kriterien eines Wertpapiers erfüllt oder nicht – da er kein Wertpapier im klassischen Sinn ist, fällt XRP nicht unter die Aufsicht der SEC. In weiterer Folge haben sich auch die USA ganz klar als Vorreiter für Kryptowährungen positioniert. Nicht nur, dass Donald Trump im Zuge des Wahlkampfs ganz klar die Krypto-Community angesprochen hat, verabschiedete er dann nach seiner Wiederwahl am 6. März 2025 das Dekret, um eine strategische Bitcoin Reserve zu schaffen. Das hat natürlich den Kryptomarkt beflügelt – unter anderem auch XRP.

Mit der Verabschiedung des GENIUS Act am 18. Juli 2025 haben die USA zudem auch die rechtlichen Rahmenbedingungen mit Blick auf die Regulierung von Stablecoins geschaffen. Der GENIUS Act – Guiding and Establishing National Innovation für U.S. Stablecoins – schreibt vor, dass die Stablecoins zu 100 Prozent durch liquide Mittel hinterlegt werden müssen. Dazu gehören beispielsweise Unternehmensanleihen, US Staatsanleihen oder auch Sichtguthaben.

Preisanstieg im vierten Quarta istl so gut wie sicher

Letztlich gehen Experten davon aus, dass das vierte Quartal des Jahres 2025 noch einmal für Spannung sorgen wird. Nicht nur, dass sich das Umfeld durchaus positiv auf den Kryptomarkt auswirken kann, Stichwort: Leitzinssenkung der Fed, liegt auch das letzte Bitcoin Halving rund 18 Monate zurück. Sieht man sich die Marktentwicklungen der Vergangenheit an, so hat der Bitcoin rund 18 Monate nach seinem Halving stets ein neues Allzeithoch erreicht. Experten gehen davon aus, dass der Bitcoin bis zum Jahresende in Richtung 150.000 US Dollar steigen wird – es gibt auch Prognosen, die Bitcoin bei rund 200.000 US Dollar sehen.

Letztlich hat ein steigender Bitcoin auch in der Regel einen Einfluss auf die Preisentwicklung der Altcoins. Dazu gehört auch XRP. Aufgrund der Tatsache, dass die letzten Bullenruns aufgrund der Streitigkeiten vor Gericht von XRP ausgelassen worden sind, gehen viele Experten davon aus, dass sich der Preis nun stärker nach oben bewegen kann. Es gibt Prognosen, die sehen XRP bei 5 US Dollar, einige Experten sind sogar davon überzeugt, dass der Preis auf rund 10 US Dollar steigen könnte.Abseits von Bitcoin und XRP gibt es viele interessante Kryptowährungen, die im vierten Quartal zulegen könnten. Auch finden sich verschiedene Projekte im Vorverkauf, die durchaus vielversprechend erscheinen. Vor allem dann, wenn ein Projekt aktuell gestartet ist, kann hier noch zu sehr niedrigen Preisen investiert werden. Gelingt dann nach dem Ende des Vorverkaufs der Sprung auf eine renommierte Kryptobörse, sind hohe Gewinne so gut wie sicher. Jedoch gilt auch hier: Garantierte Preissteigerungen und Gewinne gibt es nicht – Verluste dürfen niemals zur Gänze ausgeschlossen werden, wenn man plant, in Kryptowährungen zu investieren. Jedoch sind Verluste erst dann realisiert, nachdem verkauft wurde. Bis dahin handelt es sich um Momentaufnahmen. Und der Kryptomarkt hat immer wieder unter Beweis gestellt, dass es nicht nur starke Korrekturen, sondern vor allem auch starke Comebacks geben kann.

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